Das Wort setzt sich aus dem altgriechischen lógos für Sprechen und paideuein für Erziehen zusammen. Wörtlich übersetzt bedeutet das Sprecherziehung. Diese stellt aber nur einen kleinen Teil der Fachdisziplin dar. Logopädie vereint medizinische, psychologische und heilpädagogische Ansätze zu einem Gesamtkonzept mit dem Ziel, Menschen dabei zu helfen, ihre eingeschränkten kommunikativen Fähigkeiten wiederherzustellen, zu verbessern oder zu kompensieren.
Redeflussstörungen
Dazu zählt unter anderem das Stottern. Rund ein Prozent der Bevölkerung stottert; viermal mehr Kinder als Erwachsene sind davon betroffen. Wer das Stottern bis zur Pubertät nicht verliert, behält es meist ein Leben lang.
Laut Bundesvereinigung Stotterer-Selbsthilfe trifft Eltern keine Schuld an der Entstehung des Stotterns. Stottern entwickelt sich unabhängig von der sozialen oder kulturellen Herkunft und ist auch nicht vom Bildungsgrad oder dem Umgang innerhalb der Familie abhängig.
Es gibt berühmte Stotterer wie die Schauspieler Bruce Willis, Rowan Atkinson und Emily Blunt, Fußballer Hamit Altintop oder der frühere britische Premierminister Winston Churchill.
Logopädie